Fisker Ocean: Elektro-SUV mit Wow-Effekt (2024)

Der erste Fahrbericht klärt, wie weit der Fisker Ocean Extreme mit seinen 564 PS tatsächlich kommt und was ihn so besonders macht. Viele Fotos, alle Infos.

  • Testfahrt Fisker Ocean Extreme mit 113-kWh-Akku

  • Reichweite nach WLTP: 707 Kilometer

  • Viele optische und technische Besonderheiten

  • Basisversion mit 75-kWh-Akku ab 41.560 Euro

Ein Auto zu bauen, mit dem man bequem von A nach B kommt, das war Henrik Fisker von Anfang an viel zu wenig. Er wollte immer schon mehr. Viel mehr. Außergewöhnlich sollten die Autos sein, an dessen Gestaltung er mitwirkte: Außergewöhnlich in der Optik, der Technik und den Fahrleistungen. Und so findet sich die Handschrift des gelernten Autodesigners in Sportwagen wie dem BMW Z8, dem Aston Martin DB 9 oder dem Vantage sowie zuletzt seiner ersten Eigenkreation, dem Fisker Karma, wieder. Der Karma wurde allerdings zum Flop.

Ein Flop darf dem Firmenchef auf keinen Fall wieder passieren. Insofern sei sein Credo heute sogar noch viel wichtiger, meint der gebürtige Däne. "Die Welt braucht nicht einfach noch mehr neue Autos. Davon gibt es schon zu viele. Was die Welt braucht, sind sehr besondere Autos. Und besonders nachhaltig müssen sie sein."

Elektro-SUV für 70.000 Euro
415 kW Power, 707 Kilometer Reichweite
Straßenkontakt mit 22-Zoll-Rädern
Solardach als Zukunfts-Bekenntnis
Auf Knopfdruck: Alles offen!
Filmkonsum im "Hollywood-Mode"
Extras ohne Aufpreis, Software-Bugs
Fisker Ocean: Preise, technische Daten

Elektro-SUV für 70.000 Euro

Nachhaltigkeit ist das eine, Power und Reichweite sollten dabei jedoch auch nicht zu kurz kommen. Denn es gilt: Mit 200 PS und 300 Kilometer Reichweite gibt sich zu Recht niemand zufrieden, der 70.000 Euro für ein Elektro-SUV ausgibt.

So viel kostet die Topversion, der zur Testfahrt überlassene Ocean Extreme mit 113-kWh-Akku. Die Basisversion mit 75-kWh-Akku ist für 41.560 Euro erhältlich.

Die Details des Fisker Ocean

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415 kW Power, 707 Kilometer Reichweite

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Den ersten Eindruck bestimmt das Karosseriedesign. Die stämmige Statur, die dynamische Seitenlinie, die ausgewogenen Proportionen, die fein gezeichneten Rückleuchten: Den optischen Reizen des Fisker Ocean kann sich kaum jemand entziehen. Aber auch an außergewöhnlichen technischen Details hat der Fisker Ocean eine ganze Menge zu bieten.

Zum Beispiel reichlich Antriebskraft und Energiekapazität. 415 kW oder 564 PS Antriebsleistung sowie eine nominelle Reichweite von bis zu 707 Kilometern sind ausgezeichnete Werte.

Allein die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 spricht Bände. Die sportliche Übung soll in weniger als 4 Sekunden erledigt sein – selbst veritable Supersportwagen sind kaum schneller. Den Spurt hat der Autor sich wie immer bei Testfahrten im öffentlichen Verkehr verkniffen. Aber das Herausbeschleunigen bergan aus einer engen Kurve, das hat er ein ums andere Mal probiert. Und ja, da kam eine Menge Fahrfreude auf.

Die maximalen 707 Kilometer waren bei der Testfahrt nicht erreichbar – dafür war die Fahrweise in der schönen Umgebung von Wien sehr häufig viel zu flott. Hochgerechnet über den Daumen wären vielleicht 550 Kilometer drin gewesen. Aber auch das wäre ein mehr als respektabler Aktionsradius für ein batteriebetriebenes Fahrzeug. Viel weiter kommt auch der über 100.000 Euro teure BMW iX nicht.

Möglich macht die zu erwartende Reichweite – die der ADAC baldmöglichst mit reproduzierbaren Messungen ermitteln wird – ein 113 kWh großer Akku (brutto) von der chinesischen Firma CATL. "Der Akku für den Fisker wird auf einer eigenen Linie gefertigt, enthält die derzeit fortschrittlichste NMC-Zellchemie (Nickel-Mangan-Kobalt) und das fortschrittlichste Zellpackaging", so CEO Henrik Fisker. Zudem sei das Batteriemanagement gemeinsam mit CATL entwickelt worden.

Leider war bei der Testfahrt die manuelle Temperatur-Konditionierung der Batterie noch nicht an Bord. Die werde im Laufe des Jahres per Software-Update nachgeliefert.

Straßenkontakt mit 22-Zoll-Rädern

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Dass der Fisker Ocean auch bei Kurvenhatz sicher auf der Straße klebt, dafür sorgen gewaltig dimensionierte Niederquerschnitt-Reifen der Firma Bridgestone, 22 Zoll groß, 255 Millimeter breit, eigens für die Start-up-Marke entwickelt.

An das weich wirkende Bremspedal muss man sich erst gewöhnen. Wer richtig drauflatscht auf die Bremse, bekommt aber sofort alle Macht der Verzögerung zu spüren. Die Technik dafür stammt von Rennsport-Spezialist Brembo. Wer mehr Federungskomfort wünscht, als die feisten 22-Zöller hergeben, wäre mit den 20-Zoll-Rädern mit höheren Flanken deutlich besser bedient. Kostenseitig selbstredend auch.

Der Spurhalteassistent ist fein abgestimmt, greift äußerst dezent beim Lenken ein und lässt sich leicht vom Fahrer überstimmen. So soll es sein. Störend dagegen ist das ewige Gebimmel der Tempolimit-Kontrolle: Ein Unding, das leider in modernen Autos immer mehr zu finden ist. Um nicht genervt zu sein, muss man das System bei jedem Neustart konsequent ausschalten. Gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass das Auto bei Gefälle an einer Ampel zurückrollt, wenn man nicht mit dem Fuß auf der Bremse steht.

Solardach als Zukunfts-Bekenntnis

Fisker Ocean: Elektro-SUV mit Wow-Effekt (10)

Das quasi komplett von Solarzellen durchwirkte Panoramadach ist die nächste Besonderheit des Fisker Ocean. Hersteller Webasto hat es unzähligen Sicherheitstests unterzogen, damit es allen Widrigkeiten standhält. Hagelschlag zum Beispiel, aber auch einem möglichen Unfall. Die Energieausbeute – das gibt auch der Hersteller zu – kommt allerdings einem Tropfen auf den heißen Stein gleich. Aber das Solardach steht für das Bekenntnis, dass es ernst gemeint ist mit der Nachhaltigkeit.

Im günstigsten Fall sind pro Tag etwa 7 Kilometer Reichweite mit der Photovoltaik zu holen. Die gewonnene Energie wird nicht fürs Bordsystem beim Fahren verwendet, sondern stets in die Hauptbatterie gespeichert. In einer Woche unter freiem Himmel stehend kommt rechnerisch Energie für 49 Kilometer zusammen. "Mit Solarzellen aus der Weltraumforschung wäre ein Vielfaches möglich, nur wäre das Auto dann doppelt so teuer", so CEO Henrik Fisker.

Auf Knopfdruck: Alles offen!

Fisker Ocean: Elektro-SUV mit Wow-Effekt (11)

Ein echtes Highlight bietet Fisker mit dem sogenannten California Mode: Ein kleiner Zentralschalter am Dachhimmel sorgt dafür, dass alle Fenster plus Panoramadach sich auf einen Schlag gemeinsam öffnen – und zwar inklusive der Heckscheibe.Jetzt sitzen die Passagiere vorn schwer im Fahrtwind und auch die hinten Sitzenden können sich über einen Mangel an Frischluft nicht beklagen. Wenn es sein soll, könnte man auch ein zwei Meter langes Surfbrett im Hinterstübchen transportieren, das dann ein Stück durch das Heckfenster rauslugt. Oder die geöffnete Luke einem Hund zum Schnüffeln zur Verfügung stellen.

Passagiere auf der Rückbank genießen viel Beinfreiheit: Bei umgeklappten Rücksitzen ergibt sich eine Fläche von 1,83 Meter Länge. Hier könnte man notfalls auch mal schlafen. An Gepäck passen mindestens 476, maximal 918 Liter in den Kofferraum. Ein zusätzliches Staufach vorn (Frunk) gibt es nicht. Ladekabel und sonstige Dinge, die ständig mitgeführt werden müssen, verschwinden unter einem Einlegeboden.

Filmkonsum im "Hollywood-Mode"

Fisker Ocean: Elektro-SUV mit Wow-Effekt (12)

Fahrer und Beifahrer genießen aufgrund der erhöhten Sitzposition eine gute Übersicht auf das Verkehrsgeschehen. Das Touchscreen-Display ist, wie bei US-amerikanischen (Tesla) und chinesischen (Nio) Herstellern, riesig. Während der Fahrt steht das Display senkrecht am Armaturenbrett. Für Pausen im Stand kann man es quer ausrichten. Was sich zum Beispiel anbietet zum Filme anschauen. Mit diesem sogenannten "Hollywood-Mode" wird es im Stau oder an der Ladesäule kaum langweilig.

Wie bei einem Flugzeug in der Businessclass offeriert der Innenraum ein Ausklapptischchen für den Fahrer sowie ein kleines ausziehbares Ablagebrett für den Beifahrer – für Snacks, Getränke oder was auch immer während eines Stopps.

Erwähnenswert auch, dass die Klimatemperatur, das Gebläse oder die Radiolautstärke durch herkömmliche Tasten unter dem Display geregelt werden. Gut so, denn das lenkt deutlich weniger ab beim Fahren. Das Touchmenü im Bildschirm ist logisch strukturiert, die Darstellung übersichtlich in Zonen von oben nach unten eingeteilt. Links am Bildrand finden sich gut erreichbare Touchsymbole für die Hauptfunktionen aufgereiht. So kommt man gut und schnell mit der Bedienung zurecht.

Extras ohne Aufpreis, Software-Bugs

Fisker Ocean: Elektro-SUV mit Wow-Effekt (13)

Weil die Sicht nach hinten für den Fahrer relativ stark eingeschränkt ist, kann er sich per Umschalttaste ein Kamerabild auf den Rückspiegel proji*zieren lassen. Das digitale Bild zeigt in einem sehr breiten Ausschnitt, was hinter dem Fahrzeug vor sich geht – ohne irgendwelche blinden Flecken. Wie schnell die Kameralinse verdreckt, muss sich in einem ausführlichen Test zeigen.

Am Dachhimmel im Fond sind Mikrofone installiert, sodass bei Telefonkonferenzen auch die hinten Sitzenden mithören und mitreden können. Darüber hinaus sind ein hochwertiges Soundsystem, beheizbare Rücksitze sowie Tablet-Befestigungspunkte an Bord – die Kids hinten wollen schließlich ihr eigenes Unterhaltungsprogramm.

Eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung (max. 1820 Kilogramm Anhängelast), Staufächer unter beiden Vordersitzen sowie eine 230-Volt-Steckdose (max. 3000 Watt) im Kofferraum komplettieren die Ausstattung. Die Smartphone-Integration Apple Carplay und Android Auto hat Fisker bewusst weggelassen. Die Kunden sollen lieber die bordeigene Navigation (Tom Tom) und bordeigene Apps (z.B. Spotify) über den Touchscreen nutzen.

Nachhaltigkeit als Entwicklungs-Grundsatz

Ob ein Elektro-SUV mit 2,5 Tonnen Leergewicht, einem über 100 kWh großen Akku und einer Antriebleistung von 415 kW oder 564 PS nachhaltig sein kann, verdient sicher eine eigene Diskussion. Aber der Anspruch, auch ein so großes, schweres und leistungsstarkes Auto nach Grundsätzen der Nachhaltigkeitzu bauen, verdient zumindest Respekt.

Mehr als ein Drittel (37 Prozent) amCO₂-Fußabdruckdes Fisker Ocean Extreme geht nach Berechnung des Herstellers allein auf das Konto des großen Lithium-Ionen-NMC-Akkus. Entscheidet sich ein Kunde für das ab 42.000 Euro erhältliche Basismodell mit dem nur 75 kWh großen Eisen-Phosphat-Akku, sinke die CO₂-Belastung schon beträchtlich. Aber diese Entscheidung trage selbstverständlich der Kunde. Statt auf die in Aussicht gestellten 707 Kilometer mit der Top-Version würden es dann aber auch nur maximal 414 Kilometer an Reichweite sein.

Das Start-up Fisker beteuert, mit allen Lieferanten und Partnern im ständigen Austausch zu sein, um immer ambitioniertere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. "Im Grunde brechen wir das auf jede einzelne Schraube herunter", erklärt Entwicklungsvorstand (CTO) Burkhard Huhnke. Bis 2027, so das hehre Ziel, sollen alle Teile, die im Fisker Ocean verbaut werden, CO₂-neutral produziert sein.

Von diesem Ziel sei man heute zwar noch weit entfernt, aber mit einem CO₂-Fußbadruck von 35,2 Tonnen (Lebenszeit gesamt) stehe der Fisker Ocean besser da als die vergleichbaren Fahrzeuge der Konkurrenz, ist sich Patrick Newsom, Direktor für das Thema Nachhaltigkeit bei Fisker, sicher. Wahrscheinlich werde man in Zukunft sogar auf Aluminium beim Karosseriebau verzichten und ganz auf Stahl setzen. Grund: Stahl braucht deutlich weniger Energie bei der Erzeugung. Gewichtsnachteile beim Stahl werde man konstruktiv ausgleichen.

Für eine erstklassige Qualität zeichnet die Firma Magna verantwortlich. Magna ist ein internationaler Auftragsfertiger, produziert unter anderem Fahrzeuge für BMW und Mercedes. Außerdem wurde Magna zum Partner erwählt, weil die Fabrik im österreichischen Graz zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werde.

Etwas irritierend waren während der ganztägigen Testfahrt diverse Fehlermeldungen im Fahrzeug, die laut Fisker allesamt auf Software-Bugs beruhen würden. Over-the-air-Updates (OTA) sollen die Probleme alsbald beheben, erklärt Fisker. Auch ist noch nicht klar, wie viele Service-Werkstätten in Deutschland unter Vertrag genommen werden. Unter Umständen könne es sein, dass die nächste autorisierte Werkstatt zwei Fahrstunden entfernt sei. Ob und wie ein Hol- und Bring-Service über die Fisker-App funktioniert, muss sich zeigen

Fisker Ocean: Preise, technische Daten

Technische Daten (Herstellerangaben)

Fisker Ocean Touring Range Sport (05/23 - 03/24)Fisker Ocean Hyper Range Ultra AWD (05/23 - 03/24)Fisker Ocean Hyper Range One AWD (05/23 - 10/23)Fisker Ocean Hyper Range Extreme AWD (05/23 - 03/24)

Motorart

Elektro

Elektro

Elektro

Elektro

Leistung maximal in kW (Systemleistung)

205

400

415

415

Leistung maximal in PS (Systemleistung)

275

540

564

564

Drehmoment (Systemleistung)

n.b.

n.b.

737 Nm

737 Nm

Antriebsart

Vorderrad

Allrad

Allrad

Allrad

Beschleunigung 0-100km/h

7,4 s

4,2 s

3,9 s

3,9 s

Höchstgeschwindigkeit

160 km/h

200 km/h

205 km/h

205 km/h

Reichweite WLTP (elektrisch)

464 km

690 km

707 km

707 km

CO2-Wert kombiniert (WLTP)

0 g/km

0 g/km

0 g/km

0 g/km

Batteriekapazität (Brutto) in kWh

75,0

100,0

113,0

113,0

Batteriekapazität (Netto) in kWh

-

-

106,0

106,5

Ladeleistung (kW)

AC:11,0 DC:200,0

AC:11,0 DC:250,0

AC:11,0 DC:250,0

AC:11,0 DC:250,0

Kofferraumvolumen normal

476 l

476 l

476 l

476 l

Kofferraumvolumen dachhoch mit umgeklappter Rücksitzbank

918 l

918 l

918 l

918 l

Leergewicht (EU)

n.b.

n.b.

2.509 kg

2.509 kg

Zuladung

n.b.

n.b.

466 kg

466 kg

Anhängelast ungebremst

n.b.

n.b.

n.b.

n.b.

Anhängelast gebremst 12%

n.b.

n.b.

1.820 kg

1.820 kg

Garantie (Fahrzeug)

6 Jahre oder 100.000 km

6 Jahre oder 100.000 km

6 Jahre oder 100.000 km

6 Jahre oder 100.000 km

Länge x Breite x Höhe

4.774 mm x 1.982 mm x 1.631 mm

4.774 mm x 1.982 mm x 1.631 mm

4.774 mm x 1.982 mm x 1.631 mm

4.774 mm x 1.982 mm x 1.631 mm

Grundpreis

43.900 Euro

58.900 Euro

69.950 Euro

63.590 Euro

Akku-Garantie: 10 Jahre/160.000 Kilometer (75 Prozent Akku-Kapazität)

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